Inwertsetzung des ehemaligen Friedhofgelaendes

Und daraus resultierende Straßenverlegung
 
Im Bereich des ehemaligen Friedhofs Niederpfannenstiel an der kommunalen Straße "An der Hakenkrümme" in Aue, muss die stark mangelbehaftete Stützmauer sowie deren Hinterfüllung entfernt werden. Im Zuge dessen, wird der Straßenverlauf neu trassiert, um den örtlichen geotechnischen Gegebenheiten gerecht zu werden.
Nach Aufgabe der Nutzung als Friedhof im Jahr 1974, wurde eine Teilfläche des Grundstücks als Farb- und Lacklager der Nationalen Volksarmee genutzt. Die anliegende, öffentlich gewidmete Straße "An der Hakenkrümme", ist die einzige Zufahrtsstraße zum Steinbruch der Fa. Wolfgang Günther & Söhne GmbH & Co. KG sowie zur örtlichen Wasserkraftanlage.

Nach Eingang des positiven Fördermittelbescheides, wird über die Vergabe in einer Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschuss entschieden. Nach erfolgter Ausschreibung und Vergabe, soll der Rückbau der Stützmauer inklusive Abtragung der Hinterfüllung noch in diesem Jahr erfolgen. Das Ende der vorangestellten Baumaßnahme, wird für das III. Quartal 2017 anvisiert. Gefördert wird die Maßnahme zu 80% über den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) Maßnahmennummer 201617.

Mit der Profilierung der Nebenflächen und der Rasenansaat wurde das Vorhaben Inwertsetzung des ehemaligen Friedhofes „An der Hakenkrümme“ abgeschlossen.
Ziel der Maßnahme war die Wiedernutzbarmachung der kontaminierten Flächen.
Das schadstoffbelastete Grundstück grenzt an eine öffentliche Straße, die als einzige Zufahrt zu zwei Gewerbebetrieben dient. Die Abgrenzung zwischen Friedhof und Straße war eine baufällige Stützmauer, die wie der Erdstoff kontaminiert war.
Mit der Beseitigung der Stützmauer und der Verlegung der Straße konnte eine gesamtwirtschaftliche Lösung erzielt werden.
Diese Maßnahme wird mit Zuwendungen aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung – Strukturförderung EFRE 2014- 2020 finanziert.